Rumänien Reise 2018

Ein Bericht von Rhea Zacherl:

Am 15.September 2018 reisten wir in einer zehnköpfigen Gruppe nach Rumänien. Für die jüngere Generation war es das erste Mal. Wir waren alle schon gespannt, was uns dort erwarten wird. Am frühen Nachmittag wurden wir mit zwei Minibussen vom Flughafen in Sibiu abgeholt. Als erstes wurden wir zu unserem Quartier (Stella Matutina) in Hosman gebracht, von wo wir dann auch zur Casa Susanna in Nocrish fuhren. Dort sangen die Kinder erstmal alle für uns. Nach einigen Liedern führten uns die Kinder durch ihr „Reich“. Als wir losgingen, schnappten sie schon deine Hand, so schnell konnte man gar nicht schauen.

Begeistert zeigten sie uns ihre Häuser. Alle sind einfach so glücklich und lebensfroh und strahlen das auch aus, obwohl sie aus unserer Perspektive fast nichts haben. Wir versuchten uns mit Händen und Füßen zu verständigen und waren ziemlich überwältigt, weil man sich kaum vorstellen konnte, so zu wohnen und dabei noch glücklich zu sein. Die Kinder waren traurig, da wir sie jetzt wieder verlassen mussten. Alle verabschiedeten sich und wir fuhren in die Nähe unseres Quartiers. Dort trafen wir auch Pater Georg, Ruth Zenkert und noch viele neue Leute. Wir durften netterweise an ihrem täglichen Ritual teilnehmen, einem zweisprachigen Gottesdienst. Danach aßen wir gemeinsam zu Abend und gingen dann auch nicht zu spät ins Bett.

Am nächsten Morgen waren wir zuerst wieder beim Gottesdienst dabei. Mittlerweile wussten wir ja auch wie es abläuft. Danach gab es ein gutes Frühstück und anschließend machten wir uns fertig für die Fahrt nach Sighisora (Schäßburg), Biertan (Birthälm) und Sibiu (Hermannstadt). Maria, Laura, Dan und Debora, Mitglieder aus der Gemeinschaft Pater Sporschils, begleiteten uns auf unserer Abenteuerreise. Alle verstanden halbwegs Deutsch und konnten auch ein bisschen reden. Debora kommt aus Deutschland und machte bei Elijah gerade ein Ziviljahr.

Wir schauten uns vieles an und erkundeten die Stadt. Laura hatte für uns etwas vorbereitet und konnte uns auch einiges erzählen. Am Abend fuhren wir dann wieder zurück und begaben uns zu sechst auf Bärensuche. Wir sind Gott sei Dank keinem begegnet. Am nächsten Morgen war es etwas kälter, da waren dann wieder lange Hosen angesagt. Leider war dies schon unser Abreisetag, das hieß noch ein letztes Mal schön rumänische Luft tanken und ab nach Hause.

Diesmal ging es für uns nach dem Gottesdienst und Frühstück auf die Alm. Nach einer kurzen Wanderung kamen wir oben an, dort wurde für uns gegrillt. Als wir alle gut gegessen und getrunken hatten, musizierten und sangen wir gemeinsam und hatten noch viel Spaß.

Es war ein echt tolles und eindrucksvolles Wochenende.

Rhea Zacherl

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